Hört sich spannend an, oder?
Dies ist ein großartiger Weg, neue Gewohnheiten anzunehmen, und das Beste: es istwirklich einfach.
Testen Sie es einfach mal, wenn es Ihnen nicht gefällt – hören Sie damit eifach wieder auf -> aber erst nach 21-30 Tagen !!!
Angenommen, man möchte eine neue Gewohnheit annehmen, wie ein Trainingsprogramm beginnen oder aufhören zuviel Kaffee zu trinken. Jeder weiß, dass aller Anfang schwer ist und die neue Gewohnheit für einige Wochen beizubehalten ebenso. Doch wie wäre es, wenn man einfach mal damit startet und abwartet, was nach ein paar Tagen bereits passiert.
Nur 21 Tage? Das schafft jeder!
Aber was wäre, wenn man die Veränderung nur temporär vornähme – sagen wir für 21-30 Tage – und dann könnte man einfach zu seinen alten Gewohnheiten zurückkehren? Das hört sich gar nicht mehr so hart an. Nur 21-30 Tage lang täglich trainieren, dann aufhören. Einen gut aufgeräumten Schreibtisch für 21-30 Tage, dann nachlässig werden. Eine Stunde täglich lesen für 21-30 Tage – dann zum Fernsehen zurückkehren.
Könnte man das schaffen?
Was bringt es einem?
Man benötigt immer noch ein wenig Disziplin und Einsatz, aber viel weniger, als wenn man eine permanente Veränderung anstrebt. Für wenigstens 21-30 Tage erzielt man ein paar Vorteile. Das kann man schaffen. Es ist ja nur ein Monat des Lebens.
Wenn man die 21-30 Tage jetzt wirklich schafft, was wird passieren? Erstens wird man weit genug kommen, um die Gewohnheit zu etablieren und es wird leichter, sie beizubehalten, als neu anzufangen. Zweitens wird man die Abhängigkeit von der alten Gewohnheit während dieser Zeit abbrechen können. Drittens wird man 21-30 Tage Erfolg hinter sich haben, was einem das Selbstbewusstsein gibt, zu glauben, dass man weiter machen kann. Und viertens bekommt man 21-30 Tage wertvolle Ergebnisse, welche einem praktische Rückmeldung darüber geben, was man erwarten kann, wenn man weiter macht.
Daher hat sich die Fähigkeit, die Gewohnheit dauerhaft anzunehmen enorm erhöht, wenn man einmal das Ende de 21-30 Tage erreicht hat. Aber auch wenn man nicht bereit ist, die Veränderung permanent anzunehmen, kann man entscheiden, ob man die Zeit auf 60 oder 90 Tage ausdehnt. Je länger man die Testphase ausdehnt, desto leichter wird es sein, die neue Gewohnheit in sein Leben einzubauen.
Ein weiterer Vorteil dieser Herangehensweise ist, dass man sie nutzen kann, um neue Gewohnheiten auszuprobieren, wo man sich nicht sicher ist, ob man sie wirklich für immer annehmen will. Vielleicht möchte man gern eine neue Ernährungsweise testen, aber man weiß nicht, ob man sich dann zu eingeschränkt fühlen würde. In diesem Fall macht man die 21 Tage-Methode und bewertet dann neu. Es ist keine Schande dann aufzuhören, wenn man weiß, dass die neue Gewohnheit nicht zu einem passt. Das ist wie ein Testprogramm für 30 Tage.
Ideen, mit was man starten könnte …
- Fernsehen aufgeben.
Man kann alle seine Lieblingssendungen aufnehmen und bis zum Ende der 21 Tage aufheben. Ob man sie dann wirklich noch sehen will, ist eine andere Geschichte 😉
- Jeden Tag jemand Neues treffen.
Gespräche mit Fremden beginnen.
- Jeden Tag 30 Minuten die Wohnung oder das Büro putzen und aufräumen.
Das sind zusammen 15 Stunden.
- Rauchen aufgeben
- Weniger Kaffee trinken
- Mehr Sport treiben
- Jeden Tag Tagebuch schreiben.
- Jeden Tag einen Freund oder einen Geschäftspartner anrufen.
- Jeden Tag eine Stunde über ein Thema lesen, das einen interessiert.
- Jeden Tag meditieren.
- Täglich eine neue Vokabel lernen.
- Jeden Tag einen langen Spaziergang machen.
Noch einmal: Denken Sie daran, dass man diese Gewohnheiten nach 21-30 Tagen fortsetzen kann. Es wird sich automatisieren und FAST von alleine gehen, wenn Sie es dann beibehalten wollen.
Man sorgt in den 21-30 Tagen dafür, dass jeden Tag ein Stück einer Nervenautobahn ausgebaut wird. Nach 21-30 Tagen ist sie fertig – wenn Sie sie nutzen bleibt sie bestehen, das ist das Geheimnis dabei.
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